Unentdeckte Orte - historische Schätze

Entdecken Sie die Schätze der ILE Schwarzach-Regen mit unserer Audiotour

Die ILE Schwarzach-Regen lädt Sie ein, auf eine faszinierende Reise durch die kulturell und historisch bedeutendsten Orte der Region zu gehen. Unsere Audiotour bietet Ihnen die Möglichkeit, bedeutende Baudenkmäler, naturhistorische Schätze und ortsprägende Sehenswürdigkeiten auf eine ganz neue Art zu erleben – und das mit allen Sinnen.

An jedem der ausgewählten Standorte finden Sie kleine Infotafeln, die Ihnen durch einen prägnanten Kurztext erste Einblicke geben. Über den QR-Code auf den Tafeln gelangen Sie direkt zur Audiotour, die Ihnen spannende Hintergrundinformationen vermittelt und die Geschichte der Region lebendig werden lässt.

Entdecken Sie die Audiotouren für die Gemeinden Pemfling, Stamsried und Pösing direkt hier. Für ein umfassendes Erlebnis empfehlen wir Ihnen, die komplette Audiotour mit insgesamt 103 Standorten direkt auf der Projektseite der ILE Schwarzach-Regen abzurufen. Tauchen Sie ein in die reiche Geschichte und die beeindruckende Natur dieser einzigartigen Region.

Berge

Gemeinde Pemfling

D1 Schleifschalenstein und Breu-Kapelle am Dorfweiher Pemfling

Dieser Granitstein wurde zum Schleifen der Wetzsteine verwendet und weist insgesamt zwanzig verschieden große und tiefe Schleifschalen auf. Die sogenannte Breu-Kapelle, wurde im frühen 18. Jahrhundert erbaut.

D2 Dorfbrunnen Pemfling

Der Dorfbrunnen wurde zum Abschluss der Dorferneuerung im Jahr 2001 errichtet. Er stellt einen Bezug zur Barockkirche her. Die aufbrechende Knospe zeigt Maria mit dem Jesuskind, den Hl. Andreas und den Hl. Leonhard.

D3 Kirche St. Andreas Pemfling

Diese prunkvolle Kirche ist eine barocke Sehenswürdigkeit und wird auch als Wieskirche des Bayerischen Waldes bezeichnet. Die dem Hl. Andreas geweihte Kirche wurde im frühen 18. Jahrhundert auf Eichenpfählen erbaut.

D4 Kalvarienberg/Kreuzweg Pemfling

Die Kreuzwegstationen stammen aus dem Jahr 1898. Die Bildtafeln wurden dreimal erneuert. Im Jahr 1990 entstanden nach alten Vorlagen die heutigen Hinterglasbilder.

D5 Kalvarienbergkapelle Pemfling

Diese neugotische Kapelle wurde 1896/97 als Ersatz der alten, nicht mehr renovierungsfähigen Kalvarienbergkapelle errichtet. In der Kapelle befindet sich eine Lourdes-Grotte mit einer Lourdes-Statue.

D6 Bärenhöhle

Die Bärenhöhle ist ein Naturdenkmal mit großen übereinander liegenden Felsen aus granatführendem Cordieritgneis mit zahlreichen Spalten und einer circa fünf Meter langen Höhle.

D7 Dorfbrunnen Grafenkirchen

Dieser Granitbrunnen entstand im Zuge der Dorferneuerung und wurde 1993 fertiggestellt. Die Brunnensäule trägt eine Bronzefigur des Kirchenpatrons, des Hl. Laurentius.

D8 Kirche St. Laurentius Grafenkirchen

Die Barockkirche stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und ist dem heiligen Laurentius geweiht. Altar, Seitenaltäre, Kanzel und Orgelgehäuse zeigen ein frühes Rokoko.

D9 Hubertuskapelle Kreuth

Diese Kapelle entstand durch die Idee des Pemflinger Jagdpächters Willi Hutterer. Fertiggestellt wurde sie im Sommer 1996 und ist dem Patron der Jäger und Schützen, dem Hl. Hubertus geweiht.

Berge

Gemeinde Pösing

E1 Ortsrufanlage + Museum

Pösing betreibt als eine der letzten Gemeinden in Deutschland noch eine Ortsrufanlage. Seit 2021 ist im Gemeindehaus auch ein kleines interaktives Museum zur Entstehung der Dorfsprechanlage entstanden.

E2 Kirche St. Vitus

Die Kirche St. Vitus in Pösing in seiner heutigen Form geht auf das Jahr 1921 zurück. Kirchenpatron ist der heilige St. Vitus.

E3 Entdecker des Faustkeils

Ehemaliges Wohnhaus des Entdeckers des Pösinger Faustkeiles. Der Pösinger Faustkeil ist einer der ältesten Funde in der Oberpfalz.

E4 Das Edelmannische

Seit dem 11. Jahrhundert bildete sich in Pösing ein Ortsadel. Die erste Siedlung der Edelmannen befand sich im Ortskern von Pösing unweit des Baches.

E5 Bierlkapelle Pösing

Kapelle von 1822 am höchsten Punkt von Pösing. Gestiftet von der Gastwirtswitwe Walburga Schreiber.

E6 Besiedlung von Langwald nach dem 2. Weltkrieg

Nach dem zweiten Weltkrieg lebten in Pösing und der Umgebung viele Vertriebene, Flüchtlinge und Ausgebomte. Ab 1947 begannen die ersten Siedlungspioniere in Langwald mit dem Bau von Wohnhäusern.

E7 Marienkapelle Langwald

Die Marienkapelle wurde in den Jahren 1961 und 62 von der Familie Reitmeier erbaut unter Mithilfe der langwalder Bürger.

Berge

Markt Stamsried

J1 Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Erbaut im Jahre 1719, die Einweihung des Barockbaus fand 1725 statt. Die ausdrucksstarken Wand- und Deckenfresken wurden durch den Waldmünchner Maler Reischl geschaffen.

J2 Lourdes-Kapelle

Ursprünglich „Beinhaus“ oder auch „Seelenkapelle“ genannt, diente sie als Aufbewahrungsort von Gebeinen aus dem angrenzenden inneren Friedhof. Der Altarhintergrund weist eine „grottenähnliche“ Vertiefung auf. Darin steht eine Lourdes-Madonna.

J3 Wieskapelle

Die Kapelle entstand im Jahre 1786 durch einen Unbekannten zur Ehre des „Gegeißelten Heilands“.

J4 Gedenkstein an die Todesmärsche

Im April 1945 führten mehrere Todesmärsche mit Häftlingen aus dem Konzentrationslager Flossenbürg in Richtung Dachau, einer davon auch durch Stamsried. Auf diesem Weg wurden 1945 die letzten Überlebenden von amerikanischen Soldaten hier eingeholt und befreit.

J5 Pfarrheim

Der in München lebende Joseph Martin Rückerl, ein gebürtiger Stamsrieder, vererbte seiner Heimatgemeinde im Jahr 1889 Bargeld und Liegenschaften. Mit einem Teil des Kapitals wurde im Jahre 1892 das Administrationsgebäude errichtet. Seit dem Jahre 1984 dient das Gebäude als Pfarrheim.

J6 Ehemaliges Kloster

Um 1875 kaufte Pfarrer Kiesling das Anwesen. Die alten Gebäude wurden abgerissen und ersetzt. Im Jahre 1882 übernahm der Orden der „Armen Schulschwestern” das Haus als Kloster und den Betrieb der gesamten Einrichtungen.

J7 Kriegerdenkmal

Errichtet im Jahre 1920, zum Gedenken an die gefallenen Soldaten aus der Marktgemeinde Stamsried. Seit Ende des 2. Weltkrieges ist es eine Gedenkstätte für alle gefallenen Soldaten beider Weltkriege.

J8 Marktbrunnen

Im Jahr 1723 in seiner jetzigen Form erbaut. Die Mittelsäule des Brunnens trägt den Brückenheiligen Johannes Nepomuk.

J9 Mariensäule

Im Jahr 1729 wurde die Mittelsäule, die „steinerne Ehrensäule der Unbefleckten Empfängnis" aufgestellt. Fünf Jahre später,1734, kamen die vier lebensgroßen Heiligenfiguren Johannes der Täufer, Johannes Nepomuk, der hl. Sebastian, der hl. Florian und die Steinbalustrade hinzu.

J10 Hildebrand-Geburtshaus - heute Musikhaus

Das Gebäude ist das Geburtshaus seiner Exzellenz, Wirklicher und Geheimer Admiralitätsrat Franz Hildebrand, geboren 1846 in Stamsried. Eintritt in den Marine-Militärdienst, zunächst Marine-Intendant, anschließend Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat mit dem Prädikat „Exzellenz”.

J11 Rathaus

1907/1908 als Knabenschulhaus erbaut und bis 1969 auch genutzt. Dann zum Rathaus umgebaut und gründlich renoviert. Im Juli 1984 eingeweiht und seitdem Rathaus des Marktes Stamsried und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Stamsried-Pösing.

J12 Schloss Stamsried

Ursprünglich Stand hier eine Burg, deren Anfänge bis in das 11. Jahrhundert zurückreichen. Später wurde hier ein Holzschloss errichtet. In den Jahren 1708–1710 ließ Adolph Graf von Metsch den noch heute bestehenden Vierflügel-Barockbau mit Turm errichten. 1844 erwarb der Bayerische Staat Schloss und Gut Stamsried und belehnte damit Carl von Abel.

J13 Schlosspark

Der 1708–1710 entstandene Schlosspark ist einer der wenigen architektonisch gestalteten Herrschaftsgärten der Oberpfalz. Im Jahr 2006 entstand im Schlosspark das erste vollbiologische Naturbad in Ostbayern.

J14 Friedhof – Stätte der Erinnerung

Im ehemaligen Friedhofsgebäude wurde im Jahr 2022 die Stätte der Erinnerung an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege errichtet.

J15 Friedhof – Abelgrab

Das Familiengrab geht zurück auf den Juristen und königlich bayerischen Staatsrat Karl von Abel. Im Jahr 1846 belehnte König Ludwig I. ihn als Innenminister mit der Hofmark und dem Schloss Stamsried.

J16 Friedhof – Klassizistische Grabsteine

Diese Grabsteine aus Granit sind Zeugen einer längst vergangenen Grabkultur, über die sehr wenig bekannt ist. Wegen ihres sargähnlichen Aussehens wurden sie einfach als „liegende Grabsteine“ bezeichnet und vom letzten Drittel des 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts verwendet.

J17 Kalvarienbergkapelle

Freiherr Friedrich von Knöring ließ sich um 1650 auf einem Hügel östlich von Stamsried ein „Salettchen“ mit Aussichtstürmchen“ errichten. Das Gebäude wurde von der Bevölkerung 1734 als Kalvarienbergkapelle umgestaltet.

J18 Kürnburg, Burgruine mit Aussichtsturm

Im Jahr 1354 wurde die Burganlage erbaut. Zur Zeit der Schwedeneinfälle, im Jahr 1634 im Dreißigjährigen Krieg, wurde die Kürnburg durch Herzog Bernhard von Weimar zerstört. Die Anlage gilt als eine der größten und besterhaltenen Burgruinen der Oberpfalz.

J19 Filialkirche Friedersried

Die Filialkirche Hl. Drei Könige und St. Matthäus gehört zu den ältesten Kirchenbauten Bayerns.